Der Autor lebt noch!
- Claras Nachlese zu 'unserem' Abend mit Saša Stanišić
Als Pioniere bezeichnete er uns. Erstleser eines Werkes, dessen Komposition auch den Autor vor eine Herausforderung gestellt hat. Erst 2014 veröffentlicht und mit zahlreichen Preisen versehen, bildet Saša Stanišićs Vor dem Fest praktisch das Nestküken im Literaturkanon für das Deutschabitur im Staat Hamburg. Neben Goethe, Schiller und Fontane vertritt das Werk eine neue Generation von Sprache und Sprachgestaltung. Und unser Vorteil dabei: Der Autor lebt noch! So sagte es Stanišić selbst, als er am Mittwoch, 27.02.2019, abends in der Aula des Johanneums vor 400 Literaturbegeisterten und mit 8 Schülerinnen und Schülern unserer Oberstufe ins Gespräch über sein Werk ging. Von der Oberstufe als Pflichtprogramm abgestempelt, änderte sich die Einstellung doch schnell, als der Autor den Abend mit guter Laune füllte und ein allmähliches Verständnis bald schon wahrem Interesse wich.
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- Kategorie: Forum Johanneum
Die Scheibe ins Ziel gebracht
- Das Johanneum bei den Norddeutschen Meisterschaften im Ultimate Frisbee
Noch vor ein paar Jahren klingelte bei der Sportart Ultimate Frisbee absolut gar nichts. Dann kam Herr Glindemann und damit wurde die Sportart populär. Es entstand eine AG und Ultimate wurde nun auch als Oberstufenkurs angeboten. Sogar YouTube-Tutorials wurden gedreht. Als unbedingte Folge daraus nahm das Johanneum 2016 erstmals an den NDM teil. Dies setzt sich bis heute fort, wobei sich ein fester Kern in der Mannschaft gebildet hat, der jedes Jahr um einige Spieler ergänzt wird.
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Im Finale der Hamburger Schulmeisterschaften
- Jugend trainiert für Olympia - Wettkampf IV der Jungen
Am Donnerstag, dem 21. Februar, wurden alle nominierten Spieler des Johanneums der Klassenstufen 5 bis 7 zum Neid ihrer Mitschüler nach der zweiten Schulstunde entlassen, um an den Hamburger Schulmeisterschaften im Hallenhockey teilzunehmen. Um 11.15 Uhr stieg die Anspannung in der Grundschule Othmarschen stetig, denn das Halbfinale um die Hamburger Schulmeisterschaft gegen die Sophie-Barat-Schule stand kurz bevor.
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- Kategorie: Sport | Nachrichten
Psychokrimi Psycholinguistik
- Prof. Dr. von Stutterheim im Forum Johanneum über das Verhältnis von Sprache und Denken
Beim Tatort 'Sprache', den es am 14. Februar in unserer Bibliothek zu erleben gab, waren auch unsere Quoten gut. Als Prof. Dr. Christiane von Stutterheim, Psycholinguistin der Universität Heidelberg, ihre Ergebnisse sprachvergleichender experimenteller Untersuchungen zum Verhältnis von Sprache und Kognition vorstellte, war unser Forum Johanneum nicht nur voll, sondern 'voll' gebannt und begeistert. Vor allem die zahlreichen Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8, 11 und 12, die unter den Zuhörern und -schauern waren, staunten, wie spannend Sprachwissenschaft sein kann und welche wesentlichen Fragen sie zu beantworten versucht: Wie tiefgreifend prägt die Sprache unsere Denkmuster? Können wir mit dem Erwerb anderer Sprachen neue kognitive Muster aufnehmen? Wie eng hängen Sprache und Kultur zusammen? Fasziniert verfolgte das Publikum den Krimi: Wessen Blick richtet sich ,verdächtig' oft auf die kritische Region? Ausgang der aufregenden Ermittlungen: Alle tun es, alle sind die Täter - außer einer ...
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- Kategorie: Forum Johanneum
Zwischen Yeti und Murmeltier
- Die 7b auf Klassenreise zur Hödhütte
Als letzte siebte Klasse verbringt die 7b derzeit mit Frau Elges und Herrn Glindemann ihre Zeit auf der Hödhütte. Nach Traumwetter und besten Bedingungen gab es zwischendrin 20 cm Neuschnee. Alle Schüler und Schülerinnen durften Yeti- und Murmeltierschwung ausprobieren; am Ruhetag gab es einen Skulpturbauwettbewerb. Die Zeit hier oben vergeht anders und entschleunigt, und die Berge und die Landschaft hinterlassen ihre Eindrücke bei allen Beteiligten.
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- Kategorie: Reisen | Nachrichten
Die Poesie von Wind und Wetter
- Unsere Balladenabende der 6. Klassen
Da glaubte man schon, dem ungemütlichen, nasskalten Februarwetter entkommen zu sein und es in der Aula warm und gemütlich zu haben, als plötzlich ein Donnergrollen durch den Saal ging. Blitze zuckten, es rumpelte und rauschte und ein gewaltiges Gewitter ging auf der Bühne nieder. Mit dem „Unwetter“, einer Persiflage von Heinz Ehrhardt auf ein Gedicht von Ludwig Uhland, eröffnete die 6c den zweiten Balladenabend dieser Saison am Mittwoch, 13. Februar, und zeigte im Wechselspiel mit der 6d, was diese besondere Form der deutschen Dichtkunst noch heute alles vermag – vor allem nämlich die Zuhörer fesseln.
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- Kategorie: Theater | Nachrichten
Guter Ausblick für die kommenden Tage
- Die 7c auf Klassenreise zur Hödhütte
Die Essensvorräte sind wieder aufgefüllt und genug Brennholz für Warmwasser, Heizung und ein gemütliches Knistern im Ofen ist auch noch da. Nachdem für das leibliche Wohl gesorgt ist, kann es ab jetzt sportlich weitergehen: Die Bindungen wurden eingestellt, der Lift flottgemacht und auf der Piste ist der Anfängerkurs bereits bei den ersten Übungen zu beobachten. Einer fröhlich-sportlichen Klassenreise steht nun also nichts mehr im Wege.
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- Kategorie: Reisen | Nachrichten
DA(bei) sein ist alles!
- Unser Schulsanitätsdienst am Johanneum
Seit einem Halbjahr sind sie nun schon da, unsere Schulsanitäter, als AG am Johanneum. Ab Montag, 11. Februar, sind sie für uns DA, als Erste Hilfe in Notfällen. Nachdem sich die 15 Mädchen und Jungen der Jahrgänge 5 bis 10 gewissenhaft mit den medizinischen Grundlagen vertraut gemacht, in mehreren Ausbildungsdurchgängen qualifiziert haben und sich sogar schon dem ersten Wettbewerb gestellt haben, nehmen 2 bis 3 Schüler im Team nun ihren Dienst in der großen Pause auf unserem Schulhof auf. Das ist zwar erst einmal ein "Probe-Anlauf" noch ohne eigenen Sanitätsraum und Diensttelefon, wie Frau Nordbruch, unsere Biologie-Lehrerin und Leiterin dieser besonderen AG, betont. Aber im Notfall probieren unsere Schulsanitäterinnen und -Sanitäter nicht, sondern handeln - und das richtig: ruhig, effizient und selbstbewusst.
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- Kategorie: AGs | Nachrichten
Urzeit oder Uhrzeit? - Dies und das über die Evolution
- Sciamus-Exkursion ins Zoologische Museum Hamburg
Passend zum diesjährigen Sciamus-Thema „Auf der Suche nach einem neuen Menschenbild“ führte uns am 30. Januar unsere Exkursion mit Frau Hose und Frau Weinschneider ins Zoologische Museum Hamburg, welches Teil des Centrums für Naturkunde (CeNak) der Universität Hamburg ist. Nachdem wir mit den öffentlichen Verkehrsmitteln dorthin gelangt waren, wurde uns die Evolution von einer kundigen Führerin und anhand der ausgestellten Präparate erläutert. Besonders wurde uns die Evolution des Wals nähergebracht. So erfuhren wir beispielsweise, dass der vorzeitliche Wal ca. die Größe eines Dackels hatte und an Land lebte, bevor er den Schritt ins Wasser wagte. Weiterhin erklärte man uns auch, wie ein totes Tier in die Sammlung gelangt, wie es präpariert und gelagert wird, und wie so eine Sammlung überhaupt aufgebaut ist. Schließlich besitzt die Universität Hamburg die viertgrößte Sammlung an Tierpräparaten Deutschlands. Der Besuch des Museums war sehr spannend, allerdings hatten wir bei der Exkursion in die Urzeit Probleme mit der Uhrzeit. Denn die Führung war umfangreicher als geplant, sodass wir die Führung abbrechen mussten, weil die Zeit abgelaufen war.
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- Kategorie: Begabtenförderung und Wettbewerbe | Nachrichten
Daumen hoch für starke Männer
- Dr. M. Flecker über die 'Munera gladiatoria' im Forum Johanneum
Zwei Gladiatoren haben gekämpft, einer liegt besiegt im Sand, der andere blickt fragend ins Publikum: Reckt die Masse den Daumen hoch? Oder runter? Berühmte Historienbilder wie „Pollice verso“ oder Filme wie „Gladiator“ haben dafür gesorgt, dass wir heute so sicher zu wissen glauben, mit welchen Gesten die Menschen in der Antike das Ende eines Zweikampfs besiegelten. Aber die Wahrheit scheint anders zu sein, wie Dr. Manuel Flecker, Kustos der Antikensammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel, bei seinem Vortrag „Munera gladiatoria“ am 24. Januar im Forum Johanneum anschaulich belegte. Der Archäologe ließ die Steine sprechen – und zwar eine winzige antike Gemme ebenso wie einen Fries an einem imposanten römischen Grabmal im italienischen Chieti. Auf beiden zeitgenössischen Darstellungen lässt sich kein Beweis für den hochgereckten Daumen zur Begnadigung finden, eher sehen die Hände der dargestellten Figuren kugelfömig aus. Für Flecker ein Indiz dafür, dass die Begnadigungsgeste eher ein in der Handfläche verborgener oder auf die geballte Faust aufgelegter Daumen gewesen sein muss, so wie unser heutiges Daumendrücken, wenn wir jemandem Glück wünschen. Mit vielen weiteren detailreichen Zeugnissen eröffnete Flecker dem Publikum in der Bibliotheca Johannei die antike Welt der Gladiatur.
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- Kategorie: Forum Johanneum
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