- Unsere 'Griechen' des S2 in der Gipsabguss-Sammlung der Uni Hamburg
Die bekanntesten Persönlichkeiten der Antike wurden häufig durch Statuen geehrt oder haben sich durch solche Ehre und Respekt verschafft. Daher haben wir uns in unserem Seminar mit den Statuen der wichtigsten Persönlichkeiten der Antike beschäftigt. Im Zuge dessen hatten wir mit Herrn Willenbrock die Möglichkeit, die Gipsabguss-Sammlung der Universität Hamburg zu besuchen und die Objekte, die uns zugeteilt wurden, in ihrer ganzen Größe mit allen Details aus der Nähe zu betrachten. Antike zum Anfassen! Dabei haben wir die interessanten Merkmale genauer unter die Lupe nehmen, vermessen und bei Bedarf fotografieren können. Dadurch sind wir zu einem besseren Verständnis für Antike Kultur und Machtdarstellung gekommen, welches wir in einem Vortrag am Ende des Halbjahres präsentieren werden.
- Gegenbesuch unserer holländischen Austauschgruppe aus Leiden
Die holländischen Austauschschüler sind nun erst drei Tage zurück in ihrer Heimat, der Kleinstadt Leiden, und … werden hier bereits vermisst. Der großartigen Woche in Holland, in der wir vergangenen Herbst mit offenen Armen begrüßt wurden, viel erleben sowie sehen durften und Freundschaften geschlossen haben, steht die kürzlich gemeinsam verbrachte Zeit in Hamburg vom 19. bis 24. März in nichts nach. Neben grandiosem Programm wie einer geführten Tour durch Speicherstadt und HafenCity sowie einem Besuch Lübecks inklusive des Buddenbrookhauses haben dazu insbesondere die Gäste selbst beigetragen. Ob bei einer ersten Rundtour durch die Innenstadt in Kleingruppen, Aktivitäten in der ganzen Gruppe, Freizeit mit den Austauschpartnern alleine oder mit Freunden, der Austausch war immer und überall eine große Freude, denn es haben sich stets neue Freundschaften geknüpft oder schon bestehende vertieft. Auf ein langes Bestehen dieser hoffen wir nun so wie auf viele weitere gelungene und verbindende Austauschreisen von Hamburg nach Leiden und Leiden nach Hamburg!
- Lebendiges Göttermuseum der 6e mitten in der Stadt
Sehr überrascht waren am Freitag, 7. September, die Jungfernstieg-Flanierenden, als sie sich direkt vom Shopping-Bummel, Alster-Sightseeing und Mittagsschmausen plötzlich in einem Antikenmuseum mit über 20 Götterstatuen wiederfanden. Dass die Exponate nicht nur von herrlicher Spätsommersonne beschienen wurden, sondern sich dann auch noch unterhaltsam beredt, selbstverständlich souverän und erstaunlich polyglott selbst präsentierten, warf die Besucher des lebendigen Göttermuseums der 6e um - wie auch deren Mittagspläne. Viele verweilten ein wenig länger bei unseren Schülerinnen und Schülern, die das sehr genossen.
- Ausstellung der Projektergebnisse aller Jahrgänge anlässlich Ovids 2000. Todesjahres
Gestorben ist der römische Dichter Publius Ovidius Naso im Winter 17/18 n. Chr., tot ist er bis heute nicht. Kaum ein Werk eines antiken Künstlers ist in bildender Kunst und Literatur so wirkmächtig gewesen und geblieben wie Ovids Dichtungen, insbesondere seine Metamorphosen. Dass er einer der bedeutendsten Autoren der Weltliteratur werden würde, formulierte er am Ende dieses seines Werkes selbst mit dem ihm eigenen Selbstbewusstsein: „super alta perennis astra ferar, nomenque erit indelebile nostrum [...] perque omnia saecula fama [...] vivam.“ (Met. XV 875-879). Ovid hat gewaltige Bilder durch Sprache geschaffen, fantastische Geschichten mit großer Erzähllust gestaltet, Ironie und Kritik vereint und gewagt und sich ganz besonders dem Thema Liebe und Leben verschrieben. So sind wir jetzt 2000 Jahre fasziniert von seinen Werken und haben "Zugang", "können etwas damit anfangen", wie Professor Heldmann in seinem Vortrag in unserem Forum zu Beginn dieses Ovid-Jahres 2017 formulierte. Das beweist ganz aktuell einmal wieder das Ovid-Projekt, das am Johanneum in den letzten Wochen anlässlich des 2000. Todesjahres des Künstlers in den Lateinkursen aller Jahrgänge stattgefunden hat: Gemeinsam haben unsere Johanniterinnen und Johanniter sich des Gesamtwerkes angenommen und sind kreativ geworden... In der Ehrenhalle ist eine Auswahl der Projektergebnisse in einer Ovid-Ausstellung zu sehen, die jeden Besucher überzeugen wird: Ovid lebt und wird leben.
- Erlebnistag 2017 an der Sankt-Ansgar-Schule
Die Römer kommen und laden wieder zum Familienausflug in die griechisch-römische Antike ein, und zwar mit Anfassen! Am Sonnabend, 23. September, von 11 bis 15 Uhr feiern die fünf Humanistischen Gymnasien Hamburgs den Römertag, das alle zwei Jahre stattfindende größte Hamburger Schulfest. In der Sankt-Ansgar-Schule haben dieses Jahr die großen wie ganz besonders die kleinen Gäste nun wieder die Gelegenheit, mit den Römern und wie die Römer zu basteln, zu speisen, sich zu kleiden, zu spielen und zu staunen. Das Schulprofil der altsprachlich-humanistischen Gymnasien wird konkret und anschaulich wie kaum andernorts. Also kommt, spielt und staunt! Erleben Sie die aufregende Welt der antiken Griechen und Römer! Der Eintritt ist frei.
„Zu Ovids Werken haben wir Zugang und wir können etwas anfangen damit“. Mit diesen Worten fasste Professor Heldmann vergangenen Donnerstag, 27. April, im Forum Johanneum einschlägige Klassiker-Definitionen wie die Gadamers knapp und prägnant für Ovid zusammen, und zwar für ein ungewöhnlich großes Publikum in unserer Ehrenhalle – fast schon zum weiteren Beweis dieser These. Diese galt für das WIR von nun schon 2000 Jahren nach Ovids Tod 17 n. Chr. – nahezu kontinuierlich! Wer Ovids Werk, insbesondere seine Metamorphosen nicht kennt, der – so formulierte der ausgewiesene Kenner ovidischer Dichtung die Konsequenz dieses Wirkens – „muss sich in den bedeutendsten Kunstmuseen der Welt ziemlich verloren vorkommen“. Und doch ist das, was wir in den bildenden Künsten der Neuzeit über die Göttergeschichten aus Ovids Metamorphosen rezipiert finden, nicht eins zu eins Ovid. Diese nicht selten unbemerkten Veränderungen der ovidischen Erzählungen in den Werken Tintorettos, Tizians und Correggios bedeuteten in Professor Heldmanns klarer wie kritischer Sprache Schülern, Eltern, Ehemaligen, Lehrern und Gästen anderer Schulen gleichermaßen ein großes intellektuelles Vergnügen. Vielen Dank!
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