• Die 7e auf den Spuren der Hanse
hansemuseum.jpg

Um 8.40 Uhr trafen wir uns mit Herrn Conrad, Frau Fensch und Frau Letzel im Innenhof unserer Schule. Dort wurde als erstes geprüft, ob alle Schüler anwesend sind, danach konnte unsere Reise starten und wir gingen zusammen mit der 7d zum U-Bahnhof Sierichstraße. Von dort aus fuhren wir bis zum Hauptbahnhof. Wir haben die Bahn nur noch knapp erwischt. Am Hauptbahnhof von Lübeck kamen wir nach ungefähr einer Dreiviertelstunde Fahrtzeit an. Da Frau Fensch einen großzügigen Puffer eingeplant hatte, hatten wir noch 20 Minuten Zeit, bis wir weiterziehen mussten. Die meisten holten sich etwas zu essen bei Edeka oder McDonald’s.

Danach liefen wir gute 20 Minuten entlang der Trave bis zum Europäischen Hansemuseum. Dort angekommen, hängten wir unsere Jacken und Rucksäcke auf. Die Wertsachen wie Handys konnte man entweder mit hereinnehmen oder sie wegschließen lassen. Danach wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt, jede etwa 18 Schüler groß. Zuerst fuhren wir mit einem Fahrstuhl herunter, während unser Führer uns schon mal ein bisschen etwas zur Geschichte erklärte. Unten angekommen sahen wir erst einmal alte Mauern. Es stellte sich heraus, dass diese Mauern beim Bau dieses Museum gefunden worden, man konnte einen Wasserspeicher aus Granit und eine alte Toilette sehen. Als wir weiter gingen, erklärte der Führer uns daraufhin, was die Hanse überhaupt war. Links von uns hatte man eine Kogge (Schiff der Hanse, auf dem die Waren transportiert worden) originaltreu nachgebaut, das man bei Bergen, eines der 4 großen Kontore der Hanse, gefunden hatte. Auf dem Schiff konnte man sehen, wie die Kaufmänner dort gelebt hatten auf ihren Monaten langen Fahrten. Danach gingen wir in den nächsten Raum, wo wir alle Städte sehen konnten und wann diese gegründet worden. Man konnte deutlich erkennen, dass die Gründungsrate von Städten viel größer wurde. Gleich rechts daneben war der nächste Raum, wo uns erklärt wurde, wie der Backstein in Mode kam und warum. Außerdem wurde uns auch erklärt, welches Problem aufkam, nachdem der von zwei Flüssen umgebene Hauptteil vollgebaut wurde, aber noch mehr Häuser gebaut werden mussten. Der nächste Raum war der Raum, der mir persönlich am besten gefallen hat. Der Raum war eine Nachbildung von einem Markt, wo verschiedene Stände aus verschiedenen Ländern aufgebaut. Zum einem gab es Stände aus Venedig mit Tüchern, aber auch Stände aus Nowgorod mit echten Tierfellen und Rüstung und Waffen aus Köln zum Anfassen. Außerdem wurde die Entstehung der Hanse noch einmal thematisiert. Im nächsten Raum ging es um die Pest und welche Auswirkung diese auf die Hanse hatte. Nach diesem Raum kamen wir in einen Raum, wo Bilder an die Wand projiziert wurden von Kaufmännern und woran man erkennen konnte, dass diese Männer Kaufmänner waren. Danach kamen wir in die Halle, in der sich die Vertreter der Hanse getroffen haben, um über Probleme zu beraten. Außerdem erklärte uns unser Führer auch noch, warum die Hanse niederging.

Danach war die Tour durch das Museum leider schon zu Ende. Da ich zur ersten Gruppe gehörte, durften wir noch auf die zwei anderen Gruppen warten. Anschließend liefen wir zurück zum Bahnhof, aber mussten noch eine Weile ausharren, weil der Zug Verspätung hatte. Nach diesem erlebnisreichen und informativen Vormittag waren wir um 16 Uhr zurück in Hamburg.