Logo-Forschungsboerse.jpg

Die Klasse 5a hat unter der Leitung von Herrn Conrad an der Forschungsbörse teilgenommen, einer Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Im Rahmen der Forschungsbörse kam am vergangenen Dienstag Herr Dr. Machoczek vom Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie in den Geographie-Unterricht, der mit einem spannenden Vortrag einen interessanten Einblick in das Leben in den Ozeanen der Welt hielt und uns einen Einblick in aktuelle Forschungen gewährte. Vor allem die anschließende Diskussion zeigte, wie sinnvoll der Besuch des Wissenschaftlers den gewöhnlichen Fachunterricht ergänzen kann.

Ein Schüler der 5a, Cornelius de Wall, hat den Vortrag von Herrn Dr. Machoczek protokolliert:

Herr Dr. Machoczek hat uns erzählt, dass die Erde zu rund 70% aus Waser und nur zu 30% aus Land besteht. Die Landfläche ist ziemlich klein, wenn man überlegt, dass niemand in den Wüsten oder in der Antarktis wohnt.
Das Meer ist wie eine Autobahn. 500 Meter Abstand und dann fahren alle Schiffe auf einer Spur z.B. nach England. In der Nord- und Ostsee dürfen keine Treibstoffe (zum Beispiel Öl, Benzin oder Diesel) abgelassen werden. Viele sagen, dass man das nicht sieht und dass der Ozean das verträgt. Dann haben wir gesehen, dass die Fische davon krank wurden. Und wer ist den Fisch? Wir Menschen!
Der Golfstrom ist wichtig, weil es ohne den Golfstrom in Europa kalt wäre. Der Golfstrom geht ein bisschen weiter als Norwegen. Die Strömung ist für die Temperatur und den Niederschlag da. Das Meer verbindet viele Länder. Es kommen Waren aus einem Land und werden zum Beispiel in Hamburg verkauft. Wenn es keine Schifffahrt gäbe, dann hätten wir keine Bananen oder Kokosnüsse.
In einigen Meeren wurde ganz viel Öl in das Meer gekippt.
Oft wird versucht, die Verursacher von Verschmutzung zu finden, weil es verboten ist und Strafen dafür gibt. Also haben sie gekuckt, wo die Schiffe lang gefahren sind (mit Öl darauf) und sind hingefahren und haben eine Ölprobe genommen.
Wenn die Ölprobe vom Schiff und die Ölverschmutzung im Wasser zusammengepasst haben, dann habe sie mit dem Kapitän gesprochen und der hat eine Strafe bekommen.
Ganz viele kippen das Öl absichtlich ins Wasser, weil das billiger ist als die Entsorgung.
Bei einem Schiff aus China kamen ein paar Fische mit uns sind so in die Elbe gekommen. Sie haben sich ganz schnell vermehrt und verbreitet. Sie hatten keine natürlichen Feinde und haben einheimische Fische vertrieben.
Der Wasserspiegel steigt, weil es immer wärmer wird. Früher konnte man nicht von Sibirien in den Atlantik fahren.
Die Eisbären haben heute einen kleineren Lebensraum.
Wenn die Eisbären Nachwuchs bekommen, benötigen sie mehr Nahrung für ihre Jungen. Und weil sie nicht gut schwimmen können, müssen sie ihr Futter an Land finden.