Zum ersten Mal in der Geschichte von Jugend trainiert für Olympia hat es ein Mädchenteam vom Johanneum geschafft, sich als Hamburger Meisterinnen für das Deutsche Finale in Berlin zu qualifizieren. Traumhaft. Aber der Reihe nach: Am 2. Mai 2024 fuhren wir wie gewohnt mit einem Mädchen und einem Jungsteam zum Hemmingstedter Weg, um auf Medaillenjagd zu gehen.
Die Jungs, eher Außenseiter, spielten ein wirklich gutes Turnier. Mattis, Cornelius, Niklas, Vivaan, Conner, Viko, Julius und Friedrich kämpften sich sogar bis ins Finale und scheiterten so äußerst knapp an der Fahrkarte nach Berlin. Der Glückwunsch zur Silbermedaille geht auch an Maxi, der das Team bestens gecoached hat!
Und die Mädchen? Sie gehörten nach dem Gewinn der Hallenmeisterschaft sicher mit zu den Favoriten, aber es gibt leider und zum Glück eine Menge anderer wirklich sehr guter Teams!
So entschieden wir mit einem knappen 1:0 über den amtierenden deutschen Meister vom ASG den Vorrundensieg für uns. Bitter: Ada konnte nach dem Spiel aufgrund eines Haarrisses in der Mittelhand nicht mehr weiterspielen. Damit hatten wir bei wirklich traumhaften, aber sehr warmem Wetter nur noch eine Wechselspielerin. Im Viertelfinale lagen wir dann etwas überraschend schnell mit 0:1 gegen Blankenese zurück, konnten das Spiel dann aber doch noch ausgeglichen gestalten und im Penaltyschießen dank souveräner Schützinnen und einer tollen Torwartin gewinnen. Im Halbfinale wartete das CvO auf uns - traditionell und auch am 2. Mai mit einem starken Team. Es ging hin und her, und kurz vor Schluss erzielten wir das Siegtor. Finale. Nur noch ein Schritt bis Berlin.
Die Gegnerinnen kamen vom Hochrad. Ein bärenstarkes Team. Aber Alexandra im Tor erwischte einen Supertag und hielt mehrere kurze Ecken und 1:1 Situationen. Klasse. Aber auch Hedi, Linda, Marie E., Marie v. T., Pina und Federica erwischten eine traumhafte erste Halbzeit, spielten sehr gut zusammen und führten zur Halbzeit 2:0. Dazu unterstützen Ada und vor allem Luzy und ich als Coach das Team von außen. Alles lief super. Berlin?
Nein, erstmal Hochrad mit großem Schwung und starkem Spiel. Auf einmal hieß es 2:2 und das Spiel drohte zu kippen, bzw. ins Penaltyschießen zu gehen. Doch da kam er, dieser eine Moment, ein Konter für uns, eine etwas wuselige Situation und in der letzten Minute das 3:2. Es war geschafft. Wir fahren nach Berlin. Traumhaft.