Jahnkampfbahn Panorama

Am Dienstag fand wieder das Sportfest mit Bundesjugendspielen auf der Jahnkampfbahn im Stadtpark statt. Dieses Konzept wurde letztes Jahr zum ersten Mal umgesetzt als Alternative zum Sportfest der letzten Jahre mit einem Fußball- und einem Unihockeyturnier, Spendenlauf und Minispielen, eingerahmt von mehreren Getränke- und Essensständen. Dies wurde nun auf einen Spendenlauf, ein Dodgeballturnier und die Bundesjugendspiele beschränkt.
Nun wird aus Teilen der Schülerschaft der Ruf laut, wieder zum alten Sportfest zurückzukehren.

"Schaft das Sportfest in dieser Form wieder ab!"

So lautet der Protest von Teilen der Schülerschaft. Viele waren enttäuscht vom Verlauf des gestrigen Sportfestes. Vor allem der Wettbewerb im Klassenverband blieb deutlich zurück im Vergleich zu früheren Sportfesten.

Unvergessen sind bei den Schülern die Hockey- und Fußballturniere sowie die Minispiele, die einmal den Kern dieses Tages bildeten. Ersetzt wurden sie durch die Leichtathletikdisziplinen Werfen, Sprinten und Springen, allesamt Einzelsportarten. Die einzige Mannschaftssportart bildet das Dodgeballturnier, das allerdings nicht an die Hockey- und Fußballturniere herankommt und zudem noch durch unfaires und leicht zu hintergehendes Regelwerk glänzt.

Was war denn der Reiz des Sportfestes in den Mauern des Johanneums? Für viele war es das Punktesammeln für die eigene Klasse, das Wettstreiten für die eigene Mannschaft. Das bildete die Motivation, denn am Ende wurden Stufen- und Schulsieger ermittelt.

Diese Motivation gibt es bei der neuen Form des Sportfestes nicht mehr. Deshalb ist es für mich nachvollziehbar, warum so viele Schüler dem Sportfest fernblieben. Dass es nicht nur am schlechten Wetter lag, wird dadurch bewiesen, dass es für viele schon Tage vorher feststand, zu schwänzen.

Daher appellieren viele an die Schulleitung und an die Sportlehrer, dem Sportfest seinen Sinn wiederzugeben und zu dem Verfahren von vor 3 Jahren zurückzukehren!

Das neue Sportfest bleibt im Hinblick auf den Wettbewerb im Klassenverband in keiner Weise hinter dem alten zurück, da damals nur eine Auswahl an Sportlern an den Fußball- und Hockeyturnieren teilnehmen durfte, während beim Dodgeballturnier die gesamte Klasse geschlossen gegen eine andere antritt. Zusätzlich bindet das Dodgeballturnier alle Schüler ein, nicht nur die, die Fußball oder Hockey im Verein spielen.

Die Motivation kann man damit erhöhen, dass man die Ergebnisse sowohl der Bundesjugendspiele als auch des Dodgeballturniers auswertet und die Ergebnisse veröffentlicht. Beim Dodgeballturnier könnte man an die „Gruppenphase“ eine Ko-Runde anfügen, welche am Ende des Sportfestes stattfindet.

Auch der gute Zweck wird vom neuen Sportfest besser unterstützt, wie man letztes Jahr sehen konnte (Spendensumme 2016: 10165,46€). Dies liegt unter anderem daran, dass die Schülerinnen und Schüler zu festgelegten Zeiten am Spendenlauf teilnehmen mussten. (Zum Vergleich die Spendensumme aus dem Jahr 2014 (altes Sportfest): 2630€ ).

Abschließend lässt sich sagen, dass trotz, bzw. gerade wegen der vielen Verbesserungs- und Ausbaumöglichkeiten sagen, dass das neue Sportfest das wesentlich bessere Konzept hat, was auch viele Schülerinnen und Schüler genauso sehen.

 

 

 

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