Wie kommt man zu den Sternen? Mit heldenhaften Taten, meint Vergils Apollo in der Aeneis. Durch Bildung natürlich, sagt aber der Humanist! Über die Gelehrtentreppe, sagt der Architekt! Auf dem Dach der Schule, hätte Fritz Schumacher geantwortet. Denn dort hat er eine Plattform für astronomische Beobachtungen für die Johanneumschüler gebaut. Wer weiß denn so 'was? - Alex, Philipp, Holly, Emelie (6e), Hannah (6d), Hugo (8b), Bella, Franziska, Aaron (9a), Julia, Nele, Friederike, Kathleen, Amelie, Helena (10a) und Maxi (S1) wissen das! Sie haben am Sonnabend, 9. September, zum Tag des offenen Denkmals über 100 große und kleine Architektur- und Geschichtsinteressierte durch unseren denkmalgeschützten Schumacher-Altbau geführt.
Und nicht nur das: Auch unsere lange Schulgeschichte als ältestes und traditionsreichstes Gymnasium in Hamburg und die baulichen Besonderheiten unserer Neubauten, die architektonisch ausgezeichnet sind und sich durch Zitation und Position mit dem Denkmal zum Ensemble fügen, stellten sie ihrem Publikum souverän zu zweit oder zu dritt vor. "Und das hat richtig Spaß gemacht!"(Emelie) Dass alle Denkmalführerinnen und -führer mit großer Lust dabei waren, zeigte auch, dass sie selbst ohne Stimme, nach längerer Krankheit, nach der Klassenreise oder trotz Fehlen des Partners kamen, sogar spontan wegen der vielen Besucher länger blieben und sensationellerweise auch sehr kurzfristig einsprangen, wie Hugo es von einem auf den anderen Tag machte. Alle haben nicht nur tolles Engagement für die Schule bewiesen, sondern vor allem auch eine hohe Motivation und besonderen Mut. Diese Eigenschaften müssen schließlich auch ihre Antwort auf die Frage nach dem Weg zu den Sternen sein: Ihre tolle Leistung führte sie am Wochenende zu den Sternen. Mit dem abenteuerlichen Gang über den Aulagewölben durch den Dachstuhl des Altbaus auf die Sternenkunde-Plattform und mit den herrlichen Aussichten dort oben über den Dingen bedankten sich Frau Hose und Frau Kropp stilecht bei unseren Stars vom Denkmaltag!