Bienenhaltung am Johanneum? Ist das möglich? Mit dieser Frage hat sich das gleichnamige Projekt beschäftigt. Es hat sich dazu intensiv über die Bienen, Honig und die Bienenhaltung informiert und diese Informationen zusammengetragen, um zu entscheiden, ob Bienenhaltung am Johanneum überhaupt sinnvoll ist. Um möglichst viele Informationen in relativ kurzer Zeit zu sammeln, haben sie sich am Montag den Film 'More than Honey', einen Film über das weltweite Bienensterben von China bis Kalifornien, angeschaut und an den zwei darauffolgenden Tagen zwei Exkursionen unternommen ...
Einmal ging es zu dem Botanischen Garten in Wandsbek, wo sie Informationen von den Imkern erhielten. Zum anderen haben sie am Gut Karlshöhe an einem Lehrpfad teilgenommen und deren Informationen schließlich am Donnerstag zusammengefasst und auf Plakaten niedergeschrieben. Dabei haben sie erfahren, dass Bienen in der Stadt häufiger produktiver als in der Stadt sind, da aufgrund der um durchschnittlich 2-3° höheren Temperaturen sich die Bienen wohler fühlen und somit länger aktiv arbeiten können. Außerdem sind Bienen selbstständig, d.h. sie brauchen keine spezielle Pflege wie so manches Haustier. Und Bienen sind in der Stadt nicht so stark gefährdet wie auf dem Land, da in der Stadt in der Regel seltener Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Dies würde also für die Bienenhaltung am Johanneum sprechen, da Bienen sich an das Stadtleben anpassen und sich sogar dort wohl fühlen. Wahrscheinlich werden wir bald etwas mehr Bienen herumschwirren sehen ...