Es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung! Naja, ob SUP-Kleidung wirklich angemessen für Regen und Wind ist, kann man sich wohl selber denken. Nein, ist sie nicht! Aber das war kein Problem für die 8.- und 9.-Klässler/innen der Projektgruppe 'SUP'! Die sind nämlich am 5.7. trotz Regen und Wind nach Ohlsdorf gefahren, um von dort aus durch die Alsterkanäle zu fahren und das Stand-Up-Paddling auszuüben. Wir, Khadija (7e) und Xenia (5b) aus der Redaktion 'Projektwoche', hatten die Ehre, die Gruppe für 2 Tage zu begleiten.
Das Projekt wurde von Herrn Glindeman und Frau Dwenger begleitet. Herr Glindeman ist ein Ausgebildeter DLRG-Rettungsschwimmer (wie alle Sportlehrer des Johanneums) und auch ein Ausgebildeter Stand-Up- Paddling-Instructor und bekam damit die Bescheinigung, daaa er nun mit Schülerinnen und Schülern Stand-Up-Paddeln darf. Der Kurs wurde von Herrn Glindeman und Frau Dwenger kostenfrei angeboten, aber alle Schülerinnen und Schüler mussten ihre eigenen Sachen dabei haben (SUP-Board,Paddeln etc.). Die Schülerinnen und Schüler der Projektgruppe selbst waren alle begeisterte Sportler, welche trotz Regen bereit waren in kurzer oder langer Hose am Wasser zu stehen, das SUP-Board aufzublasen und dann auf das kalte Wasser mit dem Board zu gehen. Alles natürlich auf eigene Gefahr! Die Chance, in das Wasser zu fallen, war nicht gering. Und der Fall kam sogar öfters vor. Wie lustig, dass wir das auch miterlebt haben! Man musste also darauf achten, dass man nicht geschubst wurde.
Aber wie lief es eigentlich genau in dem Kurs ab? Um 9:30 Uhr trafen wir uns alle an der U-Bahn Ohlsdorf und gingen zusammen zur Rathenaustraße, um die SUP-Matten aufzublasen. Circa um 10:00 Uhr waren alle Matten fertig und die Schülerinnen und Schüler waren bereit auf das Wasser zu gehen und den Alsterkanal ungefähr 5 Km hinunterfahren. Natürlich musste man aufpassen, dass man nicht ausrutschte, da die Boards sehr rutschig waren. Aber davor wurden trotzdem noch Fotos und Interviews gemacht, um überhaupt zu wissen, ob die Schüler das Projekt mögen oder nicht. Das Ergebnis war sehr positiv und die Schülerinnen und Schüler, welche in dem Kurs waren, waren generell sehr an Wassersport interessiert!
Paul (9c): "Also es macht Spaß, aber das Wetter spielt uns halt leider nicht in die Karten, aber trotzdem macht es sehr viel Spaß, auf der Alster mit seinen Freunden rumzufahren und mal reinzuspringen.“
Matthis (8d): "Es war ganz gut, wir hatten zwar nicht so gutes Wetter, aber es hat Spaß gemacht, SUP zu fahren.“
Niklas (8d):“Ich finde es tatsächlich ganz gut, nur das Wetter ist nicht so gut. Aber ich finde es gut, weil es Spaß macht, auf der Alster mit Freunden zu sein und den ein oder anderen runterzuschubsen“
Lea (8a): “Also es macht eigentlich total Spaß, aber das Wetter ist einfach total schlecht. Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn das Wetter gut gewesen wäre. Dann hätte man auch schwimmen gehen können und so.“
Nach den Interviews und Fotos mussten wir uns von der Gruppe verabschieden, aber am 6.7 waren wir wieder mit der Gruppe im Stadtpark. Am 6.7 fand hier das Frisbee-Turnier statt. So haben wir uns wieder mit der Gruppe des SUP-Teams an der Jahnkampfbahn getroffen, aber diesmal gab es eben kein SUP, sondern ein Frisbee-Turnier gegen das Kurt-Körber-Gymnasium, die Sophie-Barat-Schule, das Christianeum und gegen das Gymnasium Trittau, welche in 12 Mannschaften eingeteilt wurden. Von 6.-Klässlern bis Oberstufe waren alle Schülerinnen und Schüler dabei. Aber da es so wenige waren, kam es, dass man gegen Schülerinnen und Schüler spielen musste, welche z.T. einen Kopf größer waren! Und auch das Johanneum musste durch so ein Match durch und verlor leider 5:1. Der eine erfolgreiche Punkt wurde von Paul aus der 9c erzielt.
Ziel des Spieles ist es, die Frisbee-Scheibe in das gegnerische Team zu bringen, aber natürlich gewinnt die Mannschaft, welche am meisten Spaß hat.
Nachdem alle Matches gegen 13:00 Uhr zu Ende waren, fand die Siegerehrung statt. Unser SUP-Kurs kam leider nur auf den 8. Platz, was nicht wirklich schlecht ist, da einige bis dahin nichts mit dem Sport Frisbee zu tun hatten. Für die Frisbee-AG hatte es auch nur für den 11. Platz gereicht, aber vielleicht kann die Mannschaft besser dastehen, wenn man bedenkt, dass die Teams nicht mit Gleichaltrigen/Gleichstarken gespielt hatten.
Nach der Siegerehrung ging es dann mit der Gruppe in den Stadtpark, um dort am Stadtparksee Wurst etc. zu grillen. Nach dem Essen ging es dann für die meisten auch nach Hause. Am 7.7 traf sich die Gruppe, um die Präsentation über ihre Projektwoche zu erstellen.
Einen großen Dank an Herrn Glindeman, Frau Dwenger und die ganze Gruppe, welche wirklich sehr lieb zu uns war!