• Unsere Schülerinnen und Schüler setzen Zeichen gegen Krieg

Der Krieg in der Ukraine hat unsere Schülerinnen und Schüler bewegt - auch auf die Straße. Am 3. März unter und mit Tausenden gegen Krieg zu demonstrieren, war für sehr viele selbstverständlich und für nicht wenige eine ganz besondere Erfahrung, so ein Zeichen für die eigene Haltung zu dem, was in ihrer Welt geschieht, zu setzen. Davon berichten hier Marlene A. und Vincent M. (beide 7c). Für Frieden wurde vor den Märzferien demonstriert, gespendet und gedichtet, und natürlich ganz viel gehofft. Und das werden wir Johanniterinnen und Johanniter weiter tun!

Berichte von der Demonstration

Vincent M.:
In der Demo am Donnerstag hat man sich frei gefühlt. Es war zwar bei allen eine leichte Anspannung zu spüren, aber man hat auch gemerkt, dass alle mit dem Willen gegen den Krieg in der Ukraine gekommen sind. Am Anfang der Demo wurde uns auf einer riesigen Leinwand ein Video von einer Frau aus der Ukraine gezeigt. Sie hat erzählt, wie es gerade in der Ukraine aussieht und wie die Lage für sie gerade ist. Dann kamen hintereinander Personen auf die Bühne, welche eine Rede gehalten haben, u.a. die Klimaaktivistin Luisa Neubauer. In der Rede von Luisa Neubauer ging es darum, Solidarität und gemeinsame Stärke zu zeigen. Dies hat allen noch einmal deutlich gemacht, wie ernst die Lage ist. Nach ca. einer Stunde ging dann das Laufen los. Da hat man dann erst richtig gemerkt, dass das Ende des Krieges allen wichtig ist. Es waren Schüler aus allen Klassenstufen da, 5.- Klässler bis zu Oberstufenschülern. Dies hat mich sehr beeindruckt. Während des Laufens durch die Stadt ist ein Wagen in der Mitte gefahren, wo dann Leute Sprüche gesagt haben, die dann die Schüler/innen nachgesprochen haben. Ein Spruch war: ,,Show me what democracy looks like!´´ Und dann sagten Schüler/innen: ,,This is what democracy looks like!´´ Es war so, als wären wir eine große Gemeinschaft gewesen, was wir in dem Fall auch waren. Und man fühlte sich gut. Die Demo führte vom Spielbudenplatz durch die Innenstadt und zurück nach St.Pauli. Aber ich war nicht bis zum kompletten Ende dabei.

Marlene A.:
Am 03.03.2022 um 10.30 Uhr ging ich mit 14 anderen auf die Demo gegen den Krieg in der Ukraine. Wir gingen schon so früh los, weil wir dachten, dass die Bahn dann nicht so voll sein wird. Das dachten aber anscheinend viele andere Schüler auch und an jeder Bahnstation wurde es immer voller. Als wir dann an der Bahnstation Reeperbahn ausgestiegen sind, haben wir schon sehr viele Schüler mit Plakaten gesehen und auf dem Spielbudenplatz waren es dann noch einmal viel, viel, viel mehr.
Um kurz nach 12:00 Uhr ging es dann richtig los. Wir wurden von den Veranstaltern begrüßt und noch einmal an die typischen Corona-Regeln erinnern. Nach der Begrüßung wurde ein Video von einer Frau abgespielt, die in der Ukraine aufgewachsen ist und dort nicht erst eine Woche, sondern 8 Jahre im Krieg leben musste. Das Video war sehr emotional und es wurde danach superlaut geklatscht. Außerdem wurde ein Video von zwei Russen gezeigt, die gesagt haben, dass es nicht stimmt, dass - wie Putin immer sagt - alle Russen den Krieg wollen. Sie haben auch gesagt, dass sie glücklich darüber sind, dass wir alle auf die Demo gekommen sind, um den Krieg zu stoppen. Während der beiden Videos war es auf dem Platz ziemlich still, obwohl über 10.000 Menschen dort waren.
Danach kam der Sänger Bosse auf die Bühne und hat sein Lied „Das Paradies“ gesungen. Während er gesungen hat, habe ich mir ein paar Schilder angesehen, die teilweise richtig schön aussahen. Auf einem Schild waren z.B. zwei Friedenstauben und es war in einer sehr schönen Schrift „Stoppt den Krieg“ daraufgeschrieben worden. Nach dem Lied sind wir losgelaufen und da konnte man noch einmal sehen, wie viele Schüler auf der Demo waren. Von einem Wagen aus wurden uns Sprüche gesagt, die wir rufen sollen, und es wurde Musik gespielt.
Im Allgemeinen fand ich es sehr schön zu sehen, wie viele sich so für die Menschen im Krieg interessieren und wollen, dass der Krieg aufhört.

Akrosticha für Frieden aus der 7c

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Bilder von der Spendensammelaktion unseres Schülersprecherteams vom 3./4.3.22

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