• Leiden-Besuch unserer Altsprachler/innen 2025

Die Aufregung und Wiedersehensfreude war groß, als unser Zug am vergangenen Montag, 2.6.25, pünktlich in den Bahnhof Leiden Centraal einfuhr. Nach einer herzlichen Aufnahme bei unseren Gastfamilien trafen wir uns am Dienstagmorgen in der Aula des Socrates-Gebäudes, um an den ‚Großen Dionysien‘, einem Theaterwettbewerb der Zehntklässler, teilzunehmen. Dort begegneten sich in einem Stück z.B. Caesar, Napoleon und Cleopatra und tauschten ihre Machtinteressen aus. Anschließend hatten wir die Möglichkeit, gemeinsam mit unseren Austauschschülern den Unterricht zu besuchen.

Was unsere Altsprachlerinnen und Altsprachler des S2 mit Frau Blum und Herrn Mante beim Gegenbesuch ihrer Austauschschülerinnen und -schüler am Stedelijk-Gymnasium in Leiden vom 2. bis 7.6. ferner erlebten, macht hier allen zukünftigen Reisenden große Hollandreiselust...  

Am Mittag radelten wir dann zum Athena-Gebäude und wurden dort durch das Schulgebäude geführt, das neben der übergroßen Athena-Statue im Eingangsbereich mit vielen weiteren antiken Statuen, Reliefs und Porträts ausgestattet ist. Wir haben viele interessante Fakten über das Stedelijk-Gymnasium gelernt, wie zum Beispiel, dass es das erste Gymnasium in den Niederlanden ist und dort vor zwei Jahren das 700jährige Jubiläum gefeiert wurde. Seit 2010 verfügt das Stedelijk-Gymnasium bereits über zwei Standorte (Socrates und Athena), an denen die Klassen 1-6 dasselbe Bildungsprogramm absolvieren.
In einer eigenen Unterrichtsstunde erhielten wir von Herrn Toorenaar eine kleine Einführung über alles, was "typisch niederländisch" ist. Wir haben einige wichtige holländische Wörter des Alltags gelernt und erfuhren Wissenswertes über die Kultur, Tradition und den Humor in den Niederlanden.
Am Mittwochmorgen begleiteten wir unsere Austauschschüler in ihren Unterricht und hatten gemeinsam Lunch in der Schule.
Am Nachmittag gab uns Herr Torenaar eine spannende historische Stadtführung durch Leiden. Ein besonderes Highlight ist die Burcht van Leiden in der Mitte der Stadt, wo die beiden Rheinarme zusammenfließen. Die Burg spielte im Mittelalter eine zentrale Rolle bei der Verteidigung der Leidener gegen spanische Kolonisten und ermöglichte die Vertreibung der Spanier aus dem Land. Das Datum dieses Tages, der 3. Oktober, wird auch heute noch als nationaler Feiertag gefeiert.
Am Donnerstag machten wir einen Ausflug nach Amsterdam. Dort erhielten wir eine interaktive Führung durch das Van Gogh-Museum, die uns das Leben und Wirken des Malers näherbrachte. Im Anschluss unternahmen wir eine Grachtenbootstour, bei der wir viele bekannte Gebäude, wie z. B. das Muziekgebouw aan't IJ, vom Wasser aus betrachten konnten.
Am Freitag besuchten wir das Rijksmuseum van Oudheden, welches als das nationale Zentrum für Archäologie bekannt ist. Dort teilten wir uns in Gruppen auf und bearbeiteten verschiedene antike Themen, z. B. über die Etrusker, die Römer in den Niederlanden oder Kaiser Trajan. Bei der anschließenden Präsentation hatte jeder/e niederländische Schüler/in auch die Aufgabe, mindestens zwei Sätze Deutsch zu sprechen, während die deutschen Schüler jeweils einen Satz auf Niederländisch präsentieren mussten.
Die Freizeit am Nachmittag nutzten wir, um Leiden eigenständig zu erkunden, bevor wir uns alle am Abend zum geselligen Abschlusstreffen im Pfannkuchenhaus Oudt Leyden trafen.
Nach dieser wunderbaren und erlebnisreichen Austausch-Woche fiel uns allen der Gedanke an den Abschied schwer. Wir haben viele neue Freundschaften geknüpft und freuen uns bereits jetzt auf die privaten Treffen in naher Zukunft. Tot ziens!

Leiden
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