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Kaum sind sie da, sind sie auch schon wieder weg. Viel zu kurz angesichts der Fülle an herrlichen Erlebnissen in Schule, Stadt und Land und der sonnigen Aussichten auf diese bei echtem Hamburger Frühling muss allen Schülerinnen und Schülern des Hamburg-Leiden-Austausches diese Woche vorkommen: Am Dienstagnachmittag haben unsere Johanniterinnen und Johanniter der Altsprachlichen Profile, die vergangenen November zu Gast bei Schülerinnen und Schülern des Stedelijk-Gymnasiums in Leiden/Niederlande waren, ihren Gegenbesuch willkommen geheißen. Die Sonnenstrahlen, mit denen das Johanneum die freudig erwarteten Gäste am Mittwochmorgen im Innenhof begrüßte, verhießen bereits eine perfekte Woche internationalen Miteinanders - beim studere et spectare et sociare. Und die ist es geworden ...

Nach dem bunten Programm mit den holländischen Gästen mit Unterricht in Latein/Griechisch, Mathe und Deutsch, mit Bibliotheksführung, mit Hamburger Rathaus, Elbphilharmonie und Hafenrundfahrt hier erste Erfahrungsberichte von Alexandra und Kaya: 

Schon fünf Monate ist es her, dass wir, einige aus den altsprachlichen Profilen der 11. Klasse, für einen Schüleraustausch in der süßen Stadt Leiden in Holland waren. Jetzt sind die Holländer dran, uns zu besuchen.

Am Dienstagnachmittag sind unsere niederländischen Austauschpartner in unserem geliebten Hamburg angereist. Sie werden bis Sonntag in unseren Familien hospitieren. Wir Hamburger waren sehr gespannt auf ihre Reaktion, wie sie unsere Stadt wohl finden würden. Glücklicherweise waren alle Leidener überwältigt und überaus begeistert von unserer Heimatstadt: die vielen sehenswerten Gebäude, das viele Leben auf den Straßen, die Vielfalt an Aktivitäten und der große Hafen. Die schöne Innenstadt war noch viel schöner, als sie es sich vorgestellt hatten, und brachte sie zum Staunen.

In unseren Familien lebten sie sich schnell ein und zu unseren nachmittäglichen Veranstaltungen konnten die Gäste unsere Begleitung sein. Unsere Schule wirkte auf viele durch ihre Größe und ihren großen Betrieb etwas einschüchternd, doch schnell waren sie von den vielen Gemälden, Skulpturen und der Bibliothek äußerst beeindruckt. Am Unterricht haben die Niederländer auch schon teilgenommen und sind sehr davon überrascht, wie viel strenger und geordneter unserer Unterricht vorgeht. Denn in Holland herrscht ein anderes Schulsystem und ihre mündliche Mitarbeit wird nicht gewertet. So waren sie etwas geschockt, dass ihr Handy während des Unterrichts ausgeschaltet in den Taschen bleiben muss. Am Mittwoch haben wir alle gemeinsam das Hamburger Rathaus besichtigt und eine informative Führung genießen dürfen. Am Donnerstag waren wir, nachdem wir in der Schule Präsentationen über griechische und lateinische Themen vorbereitet und gehalten haben, in der Speicherstadt und haben uns die neue, überwältigende Elbphilharmonie angesehen. Es erwartet uns in den nächsten Tagen noch ein schönes Programm!

Ich persönlich als gebürtige Hamburgerin muss zugeben, dass man die Stadt noch einmmal ganz anders sieht, wenn man sie wie ein Touristenführer präsentiert.

(Alexandra)

Der Leidenaustausch ist eine tolle und sehr spannende Erfahrung! Die Leidener sind super nett und offen und können toll deutsch sprechen. Es ist auch immer sehr lustig, wenn wir, also die Hamburger, etwas auf niederländisch sprechen, da es teilweise echt schwer ist, die Wörter auszusprechen. Auch wird einem, wenn man den Gästen Hamburg zeigt, noch einmal verdeutlicht, in was für einer schönen und abwechslungsreichen Stadt man lebt und wie glücklich wir uns schätzen können, hier zu leben!

(Kaya)

Hier geht es zum Bericht aus Leiden ...