- Zehntklässler lernen den „Traumjob Handwerk“ kennen
Sein eigener Chef sein, nur die Arbeiten erledigen, die man gerne übernehmen möchte, und Ferien machen, wann es einem gefällt: Davon träumt ganz sicher der ein oder andere Johanniter für die eigene berufliche Zukunft. Dass dies nicht nur mit einem Studium, sondern auch im Handwerk möglich ist, zeigten Vanessa Hupe und Maylin Kesper von der Handwerkskammer am 23. Januar 2025 in unserer Aula. Bei der Infoveranstaltung „Traumjob Handwerk“ brachten sie unseren Zehntklässlern die Vielfalt des Handwerks nahe und vor allem auch die Aufstiegschancen, die sich nach einer Ausbildung ergeben: durch den Besuch der Meisterschule, ein Studium an der Beruflichen Hochschule Hamburg oder ein anderes Studium, für das der erlernte Beruf die perfekte praktische Grundlage bildet.Zugegeben, auch im Handwerk wird man nicht sofort sein eigener Herr, sondern fängt erst einmal klein an, als Auszubildender. Aber selbst dort gibt es schon ein gutes Gehalt, wie die beiden Ausbildungsbotschafter Darius Funke und Ella Hansen zu berichten wussten. Vor allem aber, da waren sich die Auszubildenden einig, mache es einfach Spaß, etwas Praktisches zu tun und mit den eigenen Händen etwas zu erschaffen. Am Ende sehe man ein fertiges Produkt und einen zufriedenen Kunden, das allein sei schon sehr lohnend.
Lebendig und sehr anschaulich berichteten die beiden – die nicht nur das Abitur in der Tasche haben, sondern auch viele Ideen für ihren weiteren Weg nach der Gesellenprüfung – aus ihrem Alltag in Betrieb und Berufsschule.
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- Kategorie: Berufsorientierung
- Neuntklässler tischlern im Schnupperkurs
Normalerweise lesen sie und schreiben und rechnen den lieben langen Tag, mit Glück führen sie ab und zu auch mal ein Experiment durch, aber: In den meisten Fächern sind unsere Neuntklässler vor allem mit geistiger Arbeit beschäftigt. Etwas ganz Anderes war da der Schnupperkurs bei der Tischler-Innung Hamburg, an dem jetzt eine kleine Gruppe von Schülerinnen und Schülern aus der 9c und der 9e teilnehmen durfte. Innerhalb weniger Stunden bauten sie unter Anleitung von Tischlermeisterin Christiane Kummer ihr eigenes Vogelhäuschen. Am Ende des Vormittags konnte jeder etwas mit nach Hause nehmen, was er mit den eigenen Händen geschaffen hatte – ein ziemlich gutes Gefühl, wie die einhellige Meinung in der Feedbackrunde lautete.
In der Ausbildungswerkstatt der Innung in Tonndorf waren zwar die einzelnen Holzstücke für den Nistkasten bereits zugeschnitten worden, aber jeden weiteren Arbeitsschritt mussten die acht selbst durchführen, ganz so, als würden sie eine Ausbildung zum Tischler absolvieren. Mit der Materialliste ging jeder los und holte sich Holz, Schrauben und Werkzeuge an die eigene Hobelbank. Auch hier mussten, fast wie im Lateinunterricht, erstmal „Vokabeln“ eingeführt werden: Was bedeutet anreißen? Was ist ein Aufreiber? Was heißt bündig?
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- Geschrieben von: Sz (+ Fotos)
- Kategorie: Berufsorientierung
Da die Berufswelt erheblichen Wandlungen unterworfen ist und traditionelle Muster der Berufsorientierung zunehmend an Bedeutung verlieren, wird die Unterstützung und Beratung von Schülerinnen und Schülern bei ihrer zukünftigen Lebensplanung immer wichtiger.