Als erste von vier 7. Klassen hatte sich die 7c am 20. Januar auf den Weg zu unserem Schullandheim in den Radstädter Tauern gemacht. Was die Klasse dabei bisher erlebt hat, beschreibt Clara in ihrem Reisebericht:
Schon auf dem Weg nach Österreich fiel uns der viele Schnee auf, der Hügel und Bäume bedeckte. Für diese Gebiete ist das wohl nichts Seltenes, für diejenigen unter uns jedoch, die diese Landschaften noch nie gesehen hatten und nur den langweiligen und seltenen Schneematsch aus Hamburg kennen, muss es wohl wie ein Wunder ausgesehen haben.
Nach 10 Stunden Fahrt kamen wir endlich an der Gnadenalm an und es ging los zum Wandern hinauf zur Hödhütte. Mit jedem ansteigenden Meter schien die Schönheit der österreichischen Natur gegenüber der Anstrengung zu verblassen. Nach knapp 2 1/2 Stunden kamen schließlich auch die Letzten auf der Hütte an, wo uns warmer Kakao mit Sahne erwartete.
Am ersten Tag waren wir alle voller Vorfreude auf das Skifahren, welches am Nachmittag stattfinden sollte; jedoch Fehlanzeige ... Denn alles war so zugeschneit, dass wir erst einmal den Lift freischaufeln mussten. Durch einen knappen Meter Neuschnee mussten wir uns graben. Als wir dann endlich fertig waren und uns am folgenden Tag auf das Skifahren freuten, wurden wir abermals enttäuscht: es hatte wieder reichlich geschneit und wieder mussten wir ran. So ging das weiter bis zum Dienstag, dann konnte der Lift endlich von uns eingeweiht werden und die Piste wurde unsicher gemacht.
Die nächsten beiden Tage bestanden aus Aufstehen, Frühstücken, Skifahren, Mittagessen, Skifahren, Abendessen, Schlafen. Auch wenn es teilweise schwer war, vor allem für die Anfänger, in das Skifahren reinzukommen, schafften schließlich auch die Letzten von uns die Abfahrt, ohne zu stürzen. Am Donnerstag gab es eine Disco, heute, am Freitag, wird es eine Nachtwanderung geben und für Samstag steht der Ausflug nach Obertauern an.
Bis jetzt war es echt toll hier oben auf 1700 Metern, auch wenn es ein paar Fälle von Erkältung gibt. Aber hoffen wir, dass alle wieder gesund werden und weiter den Schnee genießen können.
Fotos: Tilman Bremer