Wir, die Klasse 5c, waren am Freitag gemeinsam mit der 5b und der 5d im Telemannmuseum. In der ersten Stunde gab es noch Mathe, dann wurden wir von Frau Gehrmann-Schulte abgeholt, um gemeinsam mit Frau Lievenbrück in das Telemannmuseum zu fahren. Erst waren wir nicht im Museum selbst, sondern im Lichtraum. Er ist nach Vorlagen aus der Zeit Telemanns neu aufgebaut worden, da ein solcher Raum im Original nicht mehr existiert.
Dort haben wir ein paar Sätze aus Musikstücken von Telemann gehört. Sie wurden live auf einer Violine und einem Cembalo gespielt. Dann sollten wir sagen, welche Stimmung die Musik beschrieb und uns einen Helden vorstellen, der etwas in dieser Stimmung tat. Es war wirklich sehr schön gespielt. Danach sind wir dann aber ins wirkliche Telemannmuseum gegangen, um ein Quiz zu machen. Der ganze Tag war wirklich schön, lehrreich, und sehr musikalisch - ein echter Erfolg.
Wussten Sie eigentlich, dass Telemann zu seinen Lebzeiten viel berühmter war als Bach?
Oder dass er in nur 25 Jahren 1800 Kantaten geschrieben hat? Das sind mehr Kantaten, als Bach und Händel zusammen in ihrem ganzen Leben geschafft haben!
Früher hatte Telemann als Saiten für die Violine Därme von Tieren benutzt - sehr oft gesäubert, versteht sich.
Telemann hatte auch schon mit 12 Jahren angefangen, große Opern zu komponieren. Seine Mutter war davon zwar nicht begeistert, aber er hatte sich durchgesetzt.
Telemann hatte sich das Spielen aller Instrumente selbst beigebracht.
Es war auf jeden Fall toll im Museum, und ich kann nur raten, da auch einmal hinzugehen.
Fotos: Berthild Lievenbrück