Die Projektwoche ist zu Ende. Doch was halten eigentlich die Beteiligten von ihr? Wir haben uns auf die Suche gemacht, um ein Meinungsbild zu erstellen und dabei sowohl die Meinungen der Schüler als auch die der Lehrer einzufangen.
Im Allgemeinen haben sowohl die Schüler als auch die Lehrer die Projektwoche positiv bewertet.
Während sich große Teile der Schülerschaft für eine erneute Projektwoche auch im nächsten Jahr aussprechen, spalten sich die Meinungen in der Lehrerschaft. Besonders positiv hervorgehoben wird von allen die Möglichkeit, auch klassenübergreifende Kontakte zu knüpfen.
Trotz der insgesamt positiv bewerteten Woche gibt es auch viel Kritik und einige Alternativvorschläge sowohl der Schüler als auch der Lehrer. Die meisten Schüler sprechen sich für ein (Sozial-)Praktikum statt der Projektwoche aus, aber auch eine weitere Ferienwoche wird gewünscht.
Große Kritik geht sowohl von Lehrer- als auch von Schülerseite an die schlechte Organisation bzw. an die unzureichenden Möglichkeiten der Vorbereitung. Unter anderem darin begründet ist wohl auch die durchwachsene Meinung über den Lernfaktor in manchen Projekten. Eine bessere Vorstellung der Projekte im Vorfeld und eine präzisere Namensgebung wird gefordert, um nicht mit falschen Erwartungen in ein Projekt zu gehen und im Endeffekt enttäuscht zu werden. Um auch die Ideen der Schülerschaft mit in die Projekte mit einzubeziehen, sollten nach Meinung vieler auch die Oberstufenschüler in die Organisation mit einbezogen werden. Zum Schluss stellen sich einige Schüler die Frage, warum eine Projektwoche überhaupt möglich ist, obwohl im Unterricht immer wieder über zu wenig Zeit für das Durcharbeiten des Lehrplans geklagt wird.