• Abschlussveranstaltung unserer Begabtenförderung 2023/24

Am Donnerstag, 4.7., gibt es auf unserer Abschlussveranstaltung des Schuljahres 23/24 wieder Einblicke in die Projekte, die Forschungsarbeiten, Wettbewerbserfolge, Exkursionen und das Juniorstudium unserer Schülerinnen und Schüler der Begabtenförderung am Johanneum (ΙΔΕΑΙ), mit Dr. Marc Hofmann als exklusivem Gast außerdem einen Referenten zur aufregenden Forschung im Weltall. Der Weltraumphysiker vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Bonn wird über Planetary Defense – Wie wir uns vor Gefahren aus dem All schützen sprechen: Im Weltall lauern viele Gefahren, die die Erde und die Menschheit bedrohen. Asteroiden so groß wie Kontinente umkreisen mit uns die Sonne und kreuzen manchmal unseren Weg. Und auch unser Stern schickt nicht nur schönes Weltraumwetter in unsere Richtung. Der Weltraumschrott mit dem wir selbst unseren Orbit vermüllen, scheint da noch das kleinste Problem zu sein. Was tun wir, um unseren Planeten und uns selbst vor solchen Gefahren zu schützen? Wer kümmert sich darum? Und welche Wege gibt es, dabei mitzuwirken? Unser Gast freut sich aber auch besonders auf die Begegnung mit unseren Forscherinnen und Forschern am Johanneum, um die es bei den ΙΔΕΑΙ geht: "Egal um welches Thema es geht, die wichtigste Fähigkeit für einen Wissenschaftler ist kritisches Denken. Neue Erkenntnisse erlangt man, in dem man hinterfragt, wie die Dinge funktionieren, und Interesse daran hat, sie zu verstehen."

Herzlich willkommen sind alle Eltern, Schülerinnen und Schüler wie Lehrerinnen und Lehrer am 4.7. um 16.30 Uhr in unserer Ehrenhalle!

Dr. Marc Hofmann studierte nach seinem Abitur von 2005 bis 2010 Physik an der Universität Bonn. In seiner Diplomarbeit verglich er die Atmosphären der Planeten und Monde des Sonnensystems mit Fokus auf den Einfluss der Sonne und anderer natürlicher Strahlungsquellen auf den ionisierten Teil der Hochatmosphäre. Für seine Doktorarbeit wechselte er 2011 an das Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Göttingen sowie an die Technische Universität Braunschweig. Seine dortige Forschung befasste sich mit der staubbedeckten Oberfläche von Asteroiden und damit, was man aus dort stattfindenden Staublawinen über die Eigenschaften dieser Himmelskörper lernen kann. Nach dem Abschluss seiner Promotion blieb er als Postdoktorand am MPS und forschte weiter im Rahmen der Rosetta-Mission (2004-2014) der europäischen Weltraumorganisation ESA an Kometen, ihren Oberflächenprozessen und ihrem Beitrag zur Entstehung des Lebens. Seit 2017 arbeitet er in der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) in Bonn. Zunächst war er in der Abteilung für Satellitenkommunikation zuständig für die Einbeziehung von Satelliten in den Mobilfunk im Rahmen der 5G-Einführung. Seit 2024 vertritt er die deutschen Interessen bei der europäischen Technologieharmonisierung.