• 8e besucht die Augustus-Ausstellung im Bucerius-Kunstforum

Augustus, wir kommen! Mit diesem Gedanken bin ich mit meiner Klasse und Frau Schmitz in die Augustus-Ausstellung im Bucerius-Kunstforum gegangen. Wir fuhren mit der U Bahn in die Innenstadt und marschierten dann am Weihnachtsmarkt vorbei in Richtung Museum. Auf dem Weg dorthin wurde spekuliert, ob die Bucerius Law School und das Bucerius-Kunstforum wohl irgendetwas gemeinsam hätten, und ich habe im Nachhinein mal einige Nachforschungen angestellt: Haben sie. Gerd Bucerius war nämlich ein deutscher Jurist, Verleger und Politiker. Und in "seinem" Museum hatten wir einen erlebnisreichen und tollen Tag mit dem römischen Kaiser Augustus und einer Legoausstellung zur Antike. Sehr zu empfehlen!!! Also beides... :)

Kaum angekommen wurden wir schon von einer netten Dame, die uns durch die Ausstellung führen sollte, in Empfang genommen. Als erstes durften wir unsere Rucksäcke und Jacken in einem Raum ablegen, in dem wir dann auch gleich eine kleine Einführung bekamen. Marmorstücke wanderten durch unsere „Reihen“ und wir waren alle überrascht, wie schwer dieses Gestein ist. Nachdem wir die Regeln für die Ausstellungsabschnitte verinnerlicht hatten, ging es in den 1. Stock. Dort angekommen standen wir erst einmal vor einer riesigen Statue des Augustus, doch wie sich schnell herausstellte, war diese nicht echt bzw. gab es diese Statue nie von ihm: Man hat ihn mit dieser Statue nämlich versucht nachzubilden. Als wir dann jedoch den eigentlichen Raum der Ausstellung betreten wollten, gab es schon die ersten Quengler. Einige hatten sich auf den Klappstühlen niedergelassen, die eigentlich für Senioren o.ä. gedacht waren und nicht für 13-jährige Stubenhocker. Schließlich wurde aufgeklärt, dass die (wie schon gesagt) Stubenhocker keine Senioren seien, sondern eben Stubenhocker... Endlich ging es also zum wirklichen Augustus und seinen Feinden und Gegnern, seiner Frau (bzw. seinen FrauEN) und zum alltäglichen Leben in der damaligen Zeit. Wir erfuhren, dass Augustus zu seiner Zeit bei den Bürgern sehr beliebt war, von seinen „Mitarbeitern“ jedoch nicht wirklich geschätzt wurde. Er wurde eine Zeit lang immer „Das Jungchen“ genannt, bis er seine Kopfstellung in seiner Büstendarstellung änderte und den Kopf ab jetzt immer ein wenig zu Seite drehte. Er errichtete Rom zu einer neuen Stadt und durch ihn wurde Rom auch eine wirklich prächtige und schöne Stadt, denn er führte erstmals den Marmor ein, er stabilisierte die Wirtschafts- und Lebenssysteme und, und, und... Wir setzten uns weiter in Bewegung und gelangten zu seiner dritten und letzten Frau Livia, die während ihrer Hochzeit mit Augustus - der übrigens mal Octavian hieß - noch oder schon schwanger von Tiberius Claudius Nero war... Als wir auch diese hinter uns gelassen hatten, gelangten wir zu einigen interessanten alltäglichen Ereignissen der damaligen Zeit und erfuhren, dass im Bucerius-Kunstforum der einzig komplett erhaltene Gladiatorenhelm der damaligen Zeit liegen würde und dass es eine Darstellung der Venus im Bikini gibt. Zum Schluss liefen wir noch ins 2. Stockwerk und schauten uns die (kostenlose) Legoausstellung über die Antike an. Und dann hieß es: Tschüss, Augustus! 

Augustus-Teaser
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