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In den vergangenen zwei Jahren wurden im Bereich Klimaschutz am Johanneum beachtliche Erfolge erzielt. Viele der Ziele, die in den verschiedenen Handlungsfeldern des Klimaschutzplans aufgeführt sind, wurden bereits erreicht. Das Johanneum erhielt für seine Bemühungen daher bis 2016 das Klimagütesiegel der Hamburger Schulen.

Trotz aller Erfolge konnte die CO2-Emissionen für das Johanneum noch nicht deutlich gesenkt werden. Wir vermuten, dass dies vor allem mit der in den letzten Jahren deutlich gestiegenen Schülerzahl zu erklären ist. Es wäre allerdings zu einseitig den Erfolg der Klimaschutzmaßnahmen nur über den Strom- oder Wärmeverbrauch zu bilanzieren. Mindestens ebenso wichtig sind die Veränderungen im Bewusstsein der Menschen.  Wir sind davon überzeugt, dass das Johanneum gerade in diesem Bereich spürbare Erfolge erzielen konnte und daher in der Gesamtbilanz besser dasteht als noch vor einigen Jahren.

  • Die Schülerinnen und Schüler nahmen erfolgreich am BP Klimaschutzwettbewerb „Klima & Co“ teil und gewannen ein Preisgeld in Höhe von 10.000 €. Ziel des Wettbewerbs war es, sich dem Thema Klimaschutz praktisch zu nähern und im Schulgebäude Energiefresser zu jagen.
  • Aus dem Preisgeld des Wettbewerbs Klima & Co wurde die Installation von insgesamt fünf Dyson Airblades in den Wasch- und Toilettenräumen finanziert.
  • In allen Klassen wurde ein Energiedienst eingerichtet, der die Bereiche Mülltrennung, Heizen, Licht kontrolliert. Eine jährliche Informationsveranstaltung für die Klassenlehrer unterstützt diese Maßnahme.
  • Aus energetischer Sicht nicht spektakulär, sehr wohl aber aus pädagogischer, ist die über eine Fotovoltaik betriebene Teichpumpe im Schulgarten, die das Teichwasser mithilfe einer biologischen Klärstufe reinigt.
  • Alle Fach- und Klassenräume wurden mit Zentralschaltern für Computer und Beamer zur Vermeidung von Standby-Stromverbräuchen ausgerüstet.
  • Das Thema Klimaschutz wurde in das Curriculum aller naturwissenschaftlichen Fächer aufgenommen. Im nächsten Schritt sollen die Möglichkeiten für die Entwicklung von fachübergreifenden Unterrichtsmodulen geprüft werden. Dies würde das Thema auf eine breitere Basis stellen und neben der physikalischen auch eine kulturwissenschaftliche Reflektion der Zusammenhänge fördern. Gleichzeitig wären auch Lehrkräfte bei der Auseinandersetzung mit dem Thema Klimaschutz eingebunden, die im unterrichtlichen Kontext hiermit prinzipiell nur wenige Berührungspunkte haben.
  • Es wurde eine über Bewegungsmelder gesteuerte Beleuchtung in den Umkleide und Waschräumen der großen Sporthalle installiert.
  • Zahlreiche weitere Maßnahmen, die im Klimaschutzplan ausgewiesen sind, runden das Maßnahmenportfolio ab. Nicht alle Ideen haben sich dabei als erfolgreich im Sinne des Klimaschutzplans erwiesen, konnten dann aber für die Evaluation und Weiterentwicklung des Gesamtkonzepts genutzt werden.
Anhänge:
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