Nun also sind auch die Klassen 10g, 10h, 10i nach Berlin gefahren und haben dort einen Tag im Rahmen des PGW-Unterrichts verbracht. 
Getroffen haben wir uns zu ungunsten vieler Schüler bereits um 6:30 Uhr. Da die Abfahrtszeit so früh war, verlief die Fahrt nach Berlin sehr ruhig. Nur die 10g weiß, wie man um die Zeit bereits mit Malle-Musik ordentlich einheizen kann.
Unser erster Stop war dann der Reichstag, allerdings gingen wir noch nicht hinein, sondern sprachen zuerst mit Dirk Fischer. Was wir ihn fragen, war uns überlassen. Nachdem wir das Gespräch nach vielen Holprigkeiten beendet hatten, hatten wir erst einmal ein paar Stunden Freizeit, welche wir in mindestens Dreiergruppen genießen konnten. 
Die 10h musste während ihrer Freizeit eine Umfrage machen, welche sich immer auf eine bestimmte Gegend in Berlin bezog. Vom Judenviertel über den Alexanderplatz bis hin zum Holocaustmahnmal waren wir überall und haben zum jeweiligen Bereich eine spezialisierte Umfrage gestartet. Am Nachmittag waren wir dann zum großen Tageshöhepunkt im Deutschen Bundestag.

 Dort hörten wir einen Vortrag, der leider folgendermaßen von vielen Schülern bewertet wurde:

  • ,,Total langweilig!"
  • ,,Wusste ich sowieso alles ..."
  • ,,Verschwendung meines Lebens."

Der Gang auf die Kuppel am Abend war dann aber ein weiteres Highlight. Da wir schönes Wetter hatten und der Himmel klar war, hatten wir einen wunderschönen Blick über ganz Berlin. Als wir dann nach Hause wollten, wurde uns gesagt, dass der Bus zu spät sei und wir nun eine Stunde zu warten hätten. Ob wir uns nun  darüber freuten oder nicht, war jedem selbst überlassen, aber wir haben alle die Zeit genutzt, um zu McDonald's oder anderen Fast-Food-Ketten zu gehen, um uns unser Abendessen zu kaufen. Auf dem Weg nach Hause war der Bus wieder relativ ruhig, bis wir zum Rasthof kamen, bei dem zwei Mädchen per Anhalter nach Hamburg wollten. Nachdem sie uns gefragt hatten, wo wir hinfahren würden, und wir dies mit Hamburg beantwortet hatten, kamen sie mit uns und wir machten ordentlich ,,Party". In Hamburg angekommen schmuggelten wir sie dann aus dem Bus und sie gingen in die Stadt, um dort weiter zu feiern. Die meisten von uns gingen oder fuhren nach Hause und fielen sehr müde ins Bett.
Unser Glück war, dass es ein Freitag war, an dem wir nach Berlin fuhren, sodass wir am nächsten Tag ausschlafen konnten.

Fazit: Trotz der Anfangsschwierigkeiten bei Dirk Fischer und des langweiligen Vortrages war die Berlinreise ein großer Erfolg und wir finden, dass die Schule die Reise auch weiterführen sollte, um den Schülerinnen und Schülern des Johanneums die Politik näherzubringen, und evtl. wird irgendwann auch ein Johanniter im Deutschen Bundestag sitzen.